Tipps für sichere und sorgenfreie Weihnachten
Wir kennen alle den frommen Wunsch: Diese Weihnachten soll es so richtig ruhig, gemütlich und entspannt werden. Leider lauern aber gerade zu den Festtagen viele Gefahren. Wenn die ganze Familie zusammenkommt oder offenes Feuer im Spiel ist, kann schnell etwas passieren und der sorgenfreie Winterzauber endet in einer kleinen oder grösseren Katastrophe.
Damit Sie ein rundum fröhliches, ungestörtes und vor allem sicheres Fest feiern können, haben wir Ihnen ein paar wertvolle Tipps zusammengestellt – reinschauen lohnt sich!
1. Advent, Advent, der Baum der brennt!
Was niemand für möglich hält ist leider oft die Realiität: Die Feuerwehr hat an Weihnachten Hochsaison! Die Kombination aus heimeligen Kerzen und trockenen Weihnachtsbaum sollten Sie daher bitte unbedingt vermeiden. Kaufen Sie den Weihnachtsbaum am besten möglichst frisch und erst kurz vor dem Fest, dann bleibt die Gefahr eines Brandes klein. Im Notfall aber bitte nicht lange fakeln und immer sofort die Feuerwehr-Nummer 118 wählen. Weitere Notfall Nummern finden Sie hier.
2. Auch der Baum hat Durst!
Damit der schöne Baum nicht gleich zum trockenen Besen wird, empfiehlt es sich, das gute Stück noch vor dem Aufstellen gut zu wässern. Am besten man stellt den Baum mit frischem Schnitt ein paar Tage in einen Eimer mit kaltem Wasser. So bleibt er nicht nur länger grün, frisch und schön, Sie reduzieren dadurch auch enorm das Risiko eines Brandes. Ebenfalls empfehlenswert sind Baumständer die regelmässig mit Wasser gefüllt werden können. Ein weiterer Geheimtipp: ab und zu mit einem Wasserspritzer etwas Feuchtigkeit auf die Nadeln bringen. Es lohnt sich!
3. Ein Lichtlein brennt – wie schön!
Es ist so: heimelige Wachskerzen sind immer noch die schönste Beleuchtung an Weihnachten. Leider sind die Kerzen aber auch (im wahrsten Sinne des Wortes) brandgefährlich. Gerade wenn Sie Kinder oder Haustiere haben, ist das Unglück schnell passiert. Lassen Sie brennende Kerzen bitte nicht aus den Augen. Oder gehen Sie auf Nummer sicher und nutzen Sie moderne LED-Beleuchtung. Die gibt es sogar als Wachskerzen – nur eben mit flackender LED statt Docht. Da brennt nichts mehr an.
4. Auf Nummer sicher gehen
Ob der Brennsprit vom Fondue-Rechaud die Tischdecke in Brand setzt oder der letztjährige Adventskranz Feuer fängt: eine Löschdecke ist ein Retter in der Not. Legen Sie diese gut sichtbar und erreichbar aufs Fensterbrett damit Sie im Notfall nicht lange danach suchen müssen. Etwas weniger praktisch – aber immer noch besser als eine Wohnung in Flammen – ist ein Putzeimer gefüllt mit Wasser neben dem Baum. Für alle die noch mehr Schutz suchen, gibt es in jedem Baumarkt kleine, handliche Feuerlöscher.
5. Schnelle Hilfe unter Nummer 118
Sollte trotz aller Vorsicht ein Feuer entstehen, das Sie selbst nicht mehr löschen können, so rufen Sie so schnell wie möglich über die Notruf-Nummer 118 um Hilfe. Schliessen Sie Türen und Fenster, verlassen Sie das Haus und alarmieren Sie Ihre Nachbarn. In solchen Fällen geht es primär um den Schutz von Menschenleben. Die finanziellen Folgen von Brandschäden erstattet die Hausrat- oder Haftpflichtversicherung. Bitte achten Sie darauf, dass Ihre Versicherung auf dem aktuellen Stand ist und die Deckungssumme passt – wir beraten Sie im Zweifelsfall gerne. Weitere wichtige Notfallnummern finden Sie auch hier.
6. Kleines Geschenk – grosse Wirkung
Für alle die manchmal etwas vergesslich sind und gerne mal das heisse Bügeleisen, den Herd oder brennende Kerzen vergessen, haben wir eine tolle GeschenkIdee: ein kleiner Rauchmelder überwacht den Raum und schlägt bei Rauchentwicklung sofort Alarm. Die kleinen Retter kosten nur wenige Franken und haben schon so mache Katastrophe verhindert.
7. Teelichter: Eine heisse Sache
Die kleinen Kerzen im Aluminiumbecher sind praktisch und kommen gerne für Teekocher, Räbeliechtli oder Weihnachtsdeko zu Einsatz. Leider werden diese auch unten so heiss, dass sie sogar eine Tischplatte in Brand setzen können. Anders als bei normalen Kerzen wird das Wachs schnell komplett flüssig. Kippt dieser auf das Tischtuch oder ein Fenstersims kann er flächig in Brand geraten. Unterschätzen Sie die kleinen Teelichter bitte nicht und verwenden Sie immer eine wirklich feuerfeste Unterlage (bitte keine Papteller!) oder einen passenden Halter. Sorgen Sie für genügend Abstand zu allem, was brennen kann.
8. Sichere Weihnachtsbeleuchtung
Ob innen oder aussen: Verwenden Sie noch Ihre alte Lichterkette mit grossen oder kleinen Glühbirnen? Dann wird es jetzt höchste Zeit, sie gegen eine moderne LED-Variante auszutauschen. Denn klassische Lichterketten verbrauchen nicht nur viel mehr Strom, sie sind häufig auch nicht wirklich sicher. Vor allem wenn die Lichterkette im Ausseneinsatz nass wird oder eine Birne kaputtgeht, kann es schnell zu einem Stromschlag oder Problemen mit der Netz-Sicherung kommen. Lassen Sie es nicht so weit kommen und gönnen Sie sich eine moderne LED-Lichterkette.
9. Sorry, es war nicht immer der Samichlaus !
Leider denken an Weihnachten nicht alle Menschen an ein besinnliches Fest und einige Einbrecher nutzen die Zeit schamlos aus. Sichern Sie daher bei Abwesenheit Ihr Zuhause gut ab. Je nach Gefährdung kann auch eine Alarmanlage sinnvoll sein oder einige Lichter brennen zu lassen. Es ist leider so, gerade in der dunklen Jahreszeit wird besonders viel eingebrochen. Viele unterschätzen den Wert ihres Besitzes und denken, ihr Haus oder ihre Wohnung wäre für Einbrecher uninteressant. Irrtum! Einbrecher hinterlassen meist ein Chaos und finden fast immer etwas Wertvolles. Daher bitte Fenster, Balkon- und Terrassentüren auch bei kurzer Abwesenheit immer gut verschliessen. Gekippte Fenster sind offene Fenster und von Einbrechern leicht zu öffnen. Wenn Sie in der Nachbarschaft dunkle Gestallten sehen (und es nicht der Schmutzli mit seinem Esel ist) – dann rufen Sie bitte die Polizei auf Nummer 117 an. Ansonst empfehlen wir die Hausratsversicherung ajour zu halten und den Wert Ihres Hausrates passend zu versichern.
10. Genissen!
Mit ein paar Tipps und etwas Vorsicht wird das Fest für uns alle zur Erholung. geniessen Sie die letzten Tage des Jahres und machen Sie es sich so richtig gemütlich.
Wir wünschen allen frohe Festtage und einen geruhsamen Rutsch ins neue Jahr!